Mitten in der Nacht geht der Feueralarm los. Schatzi schnappt sich unsere Papiere und wir gehen mit den anderen Hotelgästen auf den Parkplatz. Im Treppenhaus riecht es auch etwas komisch. Nach zehn Minuten ist der Feueralarm beendet. Auf dem Gang kommt uns eine Frau entgegen und entschuldigt sich, ihr Sohn hätte eine Pizza in der Mikrowelle warm gemacht. Mitten in der Nacht. Komische Sitten.

Gestern Abend haben wir noch einmal über den Moss Glen Fall nachgedacht und in unserem Blog nachgelesen. Es gibt tatsächlich zwei Wasserfälle mit demselben Namen. Wir hatten 2016 den Wasserfall in Granvile gesehen. Also wollen wir heute dann einen zweiten Anlauf nehmen.

Als erstes fahren wir aber nach Stowe. Hier gibt es eine kleine Einkaufsstraße. Bereits auf den Weg zum Ort stehen wir im Stau. Wir finden ziemlich am Anfang der Einkaufsstraße einen Parkplatz. Dieser ist mit drei Stunden Parkdauer ausgeschildert. Jeannette geht in den nächsten Laden und fragt, wo es einen Parkschein gibt. Antwort: Es gibt keine Parkscheine. Einfach Auto abstellen und einkaufen gehen.

Als erstes läuft uns ein Faultier über den Weg. Beim Fotografieren merke ich, dass dort noch ein Fotograf Fotos vom Faultier macht. Kurz darauf angesprochen sagt er uns, das dies sein Instagramfaultier sei. Wir finden ihn allerdings nicht, muß also wohl noch ein bisschen influenzen…

Während Schatzi in einem Laden verschwunden ist, fotografiere ich noch schnell die Stowe Community Church.

Jetzt geht es zum Moss Glen Fall. Der kleine Parkplatz ist brechend voll. Wir müssen auf der schmalen Straße umdrehen, da das Parken nur auf der anderen Seite erlaubt ist. Also stellen wir das Auto an den Straßenrand.

Die Wanderung ist ca. 400 Meter lang. Also nicht wirklich lang. Ich stelle mich an den Wasserfall und mache meine Fotos. Der Wasserfall liegt leider so, dass hier nicht allzu häufig Sonne hinkommt. Auch ist die ganze Umgebung sehr unruhig. Also nicht der perfekte Wasserfall.

Jetzt fahren wir in Richtung Red Covered Bridge. Dies ist von drei Covered Bridges in Stowe die man gesehen haben sollte.

Vor der Brücke stehen vier der üblichen Touristen und fotografieren sich gegenseitig in allen möglichen Positionen und als Gruppen. Nachdem alle Fotos im Handy sind, werden diese dann auch direkt vor der Brücke ausdiskutiert. Können die nicht einfach beiseite gehen?

Wir fahren jetzt wieder über schöne Straßen durch die Gegend. Wir kommen auch in Montpelier, mit 8000 Einwohnern die kleinste Bundeshauptstadt der USA, vorbei. Hier hat Alamo ein Büro. Wir fahren vorbei, evtl. gibt es hier ja noch ein Cabrio für uns.

Leider kein Cabrio, Büro ist aber auch sehr klein. Dafür mache ich noch Fotos vom Vermont State House.

Jetzt geht es zurück ins Hotel. Morgen fahren wir dann in die White Mountains.