Slowenien Tag 23
Heute gibt es das erste Frühstück im neuen Hotel. Gestern Abend bei Gesprächen an der Bar meinte einer, dass das Frühstück hier nicht gut sei und er enttäuscht sei.
Auf den ersten Blick und auch auf den zweiten sieht die Auswahl sehr reichhaltig aus. Was schon einmal richtig gut ist, der Kaffee kommt nicht aus dem Vollautomaten. Richtiger Kaffee aus der Espressomaschine. Also, Frühstück passt!
Schatzi bestellt sich einen süßen Crêpe, ich zwei Spiegeleier. Ein Blick auf das Wetter: Strahlend blauer Himmel aber nur 10° C. So kann es bleiben und wärmer werden.
Bei Komoot haben wir eine kurze Wanderung herausgesucht. Die führt zu einem Aussichtspunkt, mit einem schönen Blick auf das Etschtal.
Wir schlüpfen in unser Wanderoutfit und laufen vom Hotel los. Die Daunenjacken sind genau richtig. Sehr warm ist es noch nicht. Wir müssen erst die Straße bis zum nächsten Wanderparkplatz entlang laufen. Es fahren zum Glück nicht viele Autos.
Auf dem Parkplatz bekommen wir den ersten Schreck: Das Schild mit der Aufschrift Bear Area. Na das geht ja gut los. Schatzi fällt auch sofort der Artikel ein, wo eine Joggerin keine 50 Kilometer von hier von einem Bären angefallen wurde. Egal, wir machen die Wanderung trotzdem.
Nach knapp zwei Kilometern kommen wir bereits an den Ausblick. Leider steht die Sonne nicht perfekt, leichtes Gegenlicht. Wir werden wohl nochmal herkommen müssen.
Kurze Zeit später kommen wir zu dem Ort Dos Castel a Fai della Paganella. Hierbei handelt es sich um eine Ausgrabungsstätte. Diese wurde 1979 entdeckt. Die ältesten Funde stammen aus der Zeit des 14. Jahrhundert v. Chr. Auch von hier gibt es einen schönen Blick auf das Etschtal.
Die ganze Zeit laufen wir durch Parco del Respiro. Die Idee dahinter kommt aus Japan. Hier im Parco del Respiro soll man im Wald badend, die Bäume umarmen und positive Energie aufnehmen. Hier stehen zwei spezielle Baumarten: Große Buchen und große Fichten.
Wir laufen den Weg weiter und kommen an den Rio di Falo del Ri. Dieser stand bei Komoot leider nicht auf der Liste, so dass ich kein Stativ mitgenommen habe.
Durch den Regen der letzten Tage führt dieser kleine Bach reichlich Wasser. Also improvisieren und einige Fotos machen.
Während ich die Fotos mache, versetzt sich Schatzi in eine spirituelle Verfassung und umarmt einige Bäume und vereint die Lebensenergie des Baumes mit Ihrer eigenen.
Wir kommen wieder auf den Weg, auf dem wir hergelaufen sind. Von jetzt an geht es nur noch bergauf.
Im Hotel angekommen, trinken wir auf der Terrasse einen Kaffee und essen etwas Kuchen. Jetzt geht es ab auf die Liegewiese und anschließend direkt in die Sauna. Den Pool lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen.
Anschließend gehen wir duschen und machen uns für das Abendessen bereit. Heute ist Galadinner-Time. Es gibt einen Gang mehr als gestern. Diesmal nehmen wir alle Gänge wie vorgeschlagen, nur bei den Cannelloni lassen wir die Muschelsoße weg. Ansonsten wieder alles sehr lecker.
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