Slowenien Tag 15
Nach dem Frühstück wollen wir eine Tour aus dem Reiseführer abfahren. Hier sind ganz tolle Orte verzeichnet. Also lassen wir uns Butzele vorfahren.
Der erste spannende Ort im Reiseführer ist Dragonja. Dazu fahren wir bis zur kroatischen Grenze und biegen keine 20 Meter davor links ab. Gerade im Ort angekommen, sind wir auch schon wieder raus. Der nächste Ort ist Sv. Peter. Hier das gleiche Spiel. Der nächste Ort heißt Salara. Die Orte waren so spannend, dass ich total vergessen habe, Fotos zu machen.
Nach einem Blick auf die Karte beschließen wir, weiter nach Koper zu fahren. Die Hafenstadt Koper hat 52.000 Einwohner und besitzt vom venezianischen Stil beeinflusste Sehenswürdigkeiten.
Wir parken Butzele am Hafen in der Nähe der Altstadt und gehen zu Fuß zum Tito-Platz. Hier befindet sich die Kathedrale von Koper und gegenüber der Loggia-Palast.
Direkt neben der Kirche ist der Prätorenpalast. Alles an einem Ort, so haben wir es gerne. Spart uns eine Menge Schritte. Es scheint auch gerade große Pause in der Schule zu sein. Überall sitzen junge Leute rum und essen.
Wir laufen jetzt die Schusterstrasse (Čevljarska ulica) und halten vor einem kleinen Kaffee an. Hier bestellen wir zwei Cappuccino und setzen uns an kleine Tische auf der Straße.
Gegenüber ist ein Musiker in sein Gitarrenspiel versunken. Sein Blues-Stil gefällt uns sehr gut und so lauschen wir bei einem Kaffee dem Gitarrenspiel. Wird auch von uns monetär entlohnt.
Wir gehen weiter zum Prešeren-Platz. Hier befindet sich das Muda-Tor, das ehemalige Stadttor und jahrhundertelang der einzige Zugang in die Stadt auf dem Landweg.
Wir laufen jetzt zum Hafen. Hier ersteht Schatzi im Piranske soline Koper einige Mitbringsel. Derart mit Geschenken beladen, geht es zurück zum Auto.
Soviel war es gar nicht, muss ja an unser begrenztes Platzangebot denkenjb
Wir fahren weiter nach Isola. Auch hier parken wir in der Nähe des Hafens. Isola hat ca. 11.000 Einwohner, italienisch gilt in Isola als anerkannte Minderheitensprache.
Zuerst statten wir dem Strand von Isola einen Besuch ab. Auch hier gibt es keinen Sandstrand aber immerhin ca. 20 Meter Kiesstrand. In Slowenien kann kein Strandurlaub gemacht werden, es gibt einfach keinen Strand.
Wir laufen weiter durch den Ort bis zur Kirche des Hl. Mauro. Diese befindet sich auf dem höchsten Punkt der ehemaligen mittelalterlichen Insel und ist im Jahr 1547 erbaut.
In der Kirche gibt es wunderbare Deckenbemalungen.
An der Kirche befindet sich noch der freistehende Glockenturm. Dieser ist über 30 Meter hoch und wurde im Jahr 1585 erbaut. Da müssen wir natürlich hoch. Mit den Öffnungszeiten haben sie es hier auch nicht so, der Zugang sollte schon vor 20 Minuten geschlossen sein. Egal, wir laufen erst einmal hoch. Oben angekommen, haben wir einen schönen Blick auf Isola.
Kurz unter der Aussichtsplattform befindet sich noch das alte Uhrwerk des Glockenturms.
Wir verlassen Isola und fahren zurück zum Hotel. Butzele wird wieder in seine Garage gebracht, wir legen uns noch an den Pool, planschen und schreiben am Blog.
Heute gehen wir in die Pizzerija in špageterija Paco 2 essen. Auch hier ist das Essen ganz gut. Beide Restaurants (Restaurant-pizzeria figarola und Pizzerija in špageterija Paco 2) hatten bei Google Bewertungen unter drei Sternen. Dies können wir nicht nachvollziehen. Sicherlich gibt es hier keine Sterneküche, die erwarte ich am Strand aber auch nicht. Kellner waren sehr freundlich und kompetent, das Fleich war nicht totgebraten. Alles sehr gut.
Morgen geht es dann erst einmal nach Italien. Wir fahren für zwei Tage nach Triest.