Heute noch ein halber Arbeitstag, dann geht es endlich wieder los. Auf uns warten 30 hoffentlich aufregende Tage. Eigentlich wollten wir so gegen 12 Uhr los, aber Dirk hat schon um elf Hummeln im Po und fängt mit dem Gepäck-Tetris an. Nachdem alles verstaut ist (passt besser als erwartet), fahren wir los. Unser erster Halt ist heute Schloß Scharfeneck in Niederschlesien/Polen. Von dort soll es morgen weiter zur Adersbacher Felsenstadt (ein Instagram-Tipp) gehen.

Zunächst stehen wir aber auf der Autobahn kurz vor dem Tunnel am Flughafen Schönefeld. Irgendein Idiot hat die Höhenkontrolle ausgelöst, deshalb ist die Autobahn gesperrt. Nach zwanzig Minuten kommt von hinten ein Polizeiauto und löst den Stau auf. Die restlichen drei Stunden sind ziemlich ereignislos. Polen ist fast so spannend wie Montana. Wir stellen nur fest, dass in Polen die Picknickplätze genauso dicht gesät sind wie in Brandenburg… Essen wir unsere Brote halt während der Fahrt. Kurz vor der Ankunft wird das Navi mal wieder abenteuerlustig und schickt uns einmal quer über einen Berg mit ziemlich gruseligem Straßenbelag. Hat Butzele aber tapfer gemeistert.

Im Schloss Scharfeneck angekommen, geht es auf ein sehr schönes Zimmer. Das “Schloss” ist zunächst mal die für den Hotelbetrieb ausgebaute Remise. Bis 2030 soll auch der Rest wieder instand gesetzt werden. Wir legen unser Gepäck ab und machen uns auf zur Schloßbesichtigung. Ein Teil ist schon restauriert und gibt eine Idee davon, wie das Ganze fertig aussehen könnte. Offensichtlich wird das Schloß auch für Kunstprojekte genutzt.

Anschließend gehen wir kurz duschen und dann noch was Essen und Blog schreiben. Die Außenanlage ist recht idyllisch, das Essen ein bisschen rustikal, der Aperol schmeckt aber.

Morgen geht es dann gleich weiter in die Felsenstadt.