Nach dem Frühstück fahren wir nach Arezzo. Hier befindet sich die Kathedrale von Arezzo, welche sehr sehenswert sein soll. Auf dem Rückweg wollen wir noch schauen, ob Schatzi noch einige Anziehsachen braucht. Wir wollen im Valdichiana Outlet Village vorbeifahren, welches so ziemlich auf dem Weg liegt.

In der Nähe der Altstadt (keine fünf Wegminuten entfernt) finden wir einen Parkplatz. Auch der Parkpreis ist mit 1,50 € pro angefangener Stunde mehr als human.

Wir laufen die Corso Italia Richtung Kathedrale. Leider gibt es hier bei den Läden auch nichts wirklich Neues, fast alle Marken gibt es auch bei uns zu kaufen. Unser erster Halt ist Chiesa Santa Maria della Pieve.

Sie ist die älteste Kirche der Stadt Arezzo. Der erste Bau wurde bereits 1008 angefangen, der romanische Bau aus Sandstein wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts begonnen, zog sich aber bis in 14. Jahrhundert hinein (Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut). Im Volksmund wir der Glockenturm Turm der 100 Löcher genannt. In Wirklichkeit sind es nur 80, übertrieben ist aber nicht gelogen.

In der Krypta befindet sich eine mit Edelsteinen besetzte Reliquienbüste des Heiligen Donatus (Schutzpatron der Stadt Arezzo).

Wir machen uns weiter auf den Weg in Richtung Kathedrale. In den Straßen fallen immer wieder die Massen an Rollern auf. Es scheint fast so, als ob jeder Italiener einen besitzt.

An der Kathedrale angekommen, bemerken wir auch gleich den Stadtpark und merken ihn uns vor, nach der Kathedrale werden wir auch ihm einen Besuch abstatten.

Die Kathedrale von Arezzo wurde von 1278 - 1511 errichtet. Auch dieser Bau dauerte etwas länger. (Das ist man als Berliner ja gewohnt und hat Verständnis)

Der Altaraufsatz aus Mamor stammt aus den 1370er Jahren.

An der Seite befindet sich die Kapelle der Madonna del Conforto.

An einer Seitenwand befindet sich ein Fresko von Maria Magdalena in ungewöhnlicher Darstellung mit offenem Haar.

Auch der direkte Draht zum Chef darf in einer Kirche nicht fehlen.

Alles in allem ist die Kathedrale sehr imposant und auf jeden Fall einen Besuch wert. Nach soviel Kunst machen wir uns auf den Weg zum Stadtpark (hatten ihn uns ja vorgemerkt). Als erstes erblicken wir ein kleines Caffee und überlegen einen Kaffe zu trinken. Leider ist die Musik so laut, so dass wir davon Abstand nehmen. Aber direkt neben dem Caffee gibt einen wunderbaren Panoramblick auf die Stadt.

Am Monumento a Francesco Petrarca setzen wir uns auf eine Bank, beobachten das Treiben im Park, genießen das schöne Frühlingswetter und lassen unsere Füße sich erholen.

Auf dem Rückweg zum Auto wollen wir aber doch endlich einen Kaffee trinken. In den Arkaden des Palazzo Pretorio und dem Piazza Grande befinden sich jedem Menge Cafés und Restaurants. Leider steht vor jedem ein Kellner und erzählt, wie toll seine Bar sei. Wenn ich eins nicht leiden kann… Also laufen wir weiter, auf der Suche nach einem Café. Am Piazza Grande mache ich noch Fotos

In der Corso Italia finden wir ein schönes und kleines Café. Es gibt sogar leckeren Kuchen bzw. ein kleines Törtchen.

Jetzt geht es mit dem Auto weiter zum Valdichiana Outlet Village. Hier befinden sich ca. 100 Shops. Evtl. wird Schatzi ja hier fündig.

Fehlanzeige, Schatzi benötigt doch nichts Neues, aber eine Krawatte für mich ist beim Suchen abgefallen.

Jetzt geht es zurück zum Hapimag der Pool wartet bereits auf uns.